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Die Enthüllungen haben grosse Welle geschlagen: Von der «New York Times» bis zur «Süddeutschen Zeitung» hat ein internationales Recherchekollektiv unter dem Titel #SuisseSecrets die dreckigen Geschäftsmethoden der Credit Suisse offengelegt. Die Schweizer Grossbank hat mit fast 20’000 Konten von Kriminellen, Korrupten und Kriegsverbrechern viel Geld verdient. Die Enthüllungen zeigen schonungslos auf, wie Schweizer Grossbanken seit Jahrzehnten Korruption, Geldwäscherei und Steuerkriminalität begünstigen.

Doch Schweizer Journalist:innen konnten an der Recherche nicht mitwirken: 2015 haben die Bankenlobby und die FDP dafür gesorgt, dass ein neuer Zensurartikel im Schweizer Bankengesetz verhindert, dass über Unrecht berichtet wird. Es drohen bis zu drei Jahre Gefängnis. Das müssen wir sofort ändern: In dieser Frühlingssession reicht die Fraktion der SP einen Vorstoss zur Abschaffung des Zensurartikels (Bankengesetz Art. 47) ein. So stärken wir jene, die unlautere Machenschaften ans Tageslicht bringen. Doch die Bankenlobby hat mächtige Verbündete im Parlament und wird den Vorstoss mit allen Mitteln bekämpfen. Nur wenn der öffentliche Druck genügend hoch ist, wird sich das Parlament bewegen. Gemeinsam können wir den Zensurartikel zu Fall zu bringen.